Die Künstlerin über das Projekt

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AMOR Y PASIÓN bietet ein originelles Duo im Herzen der hispanischen Inspiration. Während das Cello als das Instrument gilt, das der menschlichen Stimme am nächsten kommt, nutzt es hier die märchenhaften Klänge der Harfe, um seine tiefsten Emotionen auszudrücken. Einige Komponisten-Stars beleuchten dieses farbenfrohe Programm. Denn wer kennt nicht Piazollas Geschichte des Tangos oder Gardels berühmte Filmmusik Por una Cabeza? Diese Ankerpunkte ermöglichen es dem Publikum, weniger bekannte, aber nicht weniger aufregende Komponisten wie Cassadó, Granados oder Ginastera zu entdecken. Das Programm AMOR Y PASIÓN hebt die wichtigsten Merkmale der hispanischen Volksmusik hervor, sei es durch übertriebene Lyrik oder starke Rhythmen. Darüber hinaus bietet es einen Einblick in die verschiedenen Kulturen Südamerikas. Tangos, Liebesgeschichten, Gaucho-Legenden... alles ist vorhanden, um einen feurigen Abend zu verbringen, der die Herzen mitreißen wird.
ESTELLE REVAZ & TJASHA GAFNER
Estelle Revaz und Tjasha Gafner begegneten sich erstmals während des COVID-19-Lockdowns. Ein Taschenkonzert-Festival führte die beiden Künstlerinnen zusammen. Die Emotion, in einer so schwierigen Zeit wieder auf die Bühne zurückzukehren, schuf eine starke Verbindung zwischen ihnen, zur großen Freude des Publikums.
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ESTELLE REVAZ
Die Schweizer Cellistin Estelle Revaz tritt auf allen Kontinenten auf. Sie wurde in renommierte Säle eingeladen wie das Victoria Hall in Genf, das Musée du Louvre in Paris, das NCPA in Peking, die Philharmonie in Buenos Aires, das Teatro Solis in Montevideo oder das Linder Auditorium in Johannesburg. Sie musiziert mit namhaften Partnern wie Gautier und Renaud Capuçon, Andrey Baranov, Alexandra Conunova, Shani Diluka sowie den Quartetten Zaïde und Prazak.
Auch als Solistin mit Orchester ist sie gefragt, mit einem Repertoire von C.P.E. Bach bis Ligeti, über Haydn, Dvorakk und Gulda. 2026 wird sie Artist in Residence beim Bad Reichenhaller Philharmoniker sein.
Estelle Revaz ist regelmäßig in den Medien präsent, unter anderem bei Radio France, Deutschlandfunk, SWR, WDR, RTS, RTBF und TV5 Monde.
Ihre Diskographie umfasst bereits sechs Alben, die von der Presse für ihre Energie und Originalität gelobt wurden.
Sie spielt ein Cello von Giovanni Grancino (1679) und einen Bogen von Joseph Eury (1825), beides Leihgaben einer Schweizer Stiftung.
TJASHA GAFNER
Die Schweizer Harfenistin Tjasha Gafner gewann 2023 den 1. Preis und den Publikumspreis beim ARD-Wettbewerb in München. Im selben Jahr ernannte sie Die Zeit zu einer der "30 unter 30", die Deutschland bewegen.
Sie tritt im Rezital oder als Solistin in bedeutenden Sälen wie der Tonhalle Zürich, dem Wiener Konzerthaus oder der Berliner Philharmonie auf. Sie wird regelmäßig von Orchestern eingeladen, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die London Mozart Players, das Orchestre de Chambre de Lausanne und das Hong Kong Philharmonic.
Tjasha Gafner ist häufig auf BR-Klassik, France Musique und der Radio Télévision Suisse zu hören. Ihre bei Orpheus Classical und Claves veröffentlichten Aufnahmen wurden von der Kritik gefeiert. 2025 erscheint bei GENUIN classics ein Album mit ausschließlich eigenen Bearbeitungen für Solo-Harfe.
Mit großem Engagement erweitert sie das Repertoire ihres Instruments und arbeitet mit Komponisten wie Heinz Holliger, Ziyi Tao, Jake Safirstein und Laurent Coulomb zusammen, die ihr neue Werke gewidmet haben.