Die Künstlerin über das Projekt
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EINE FREUNDSCHAFT ZWISCHEN 2 CELLI UND 1 KLAVIER
Dieses eindeutig romantische Programm lässt die verschiedenen Facetten meines Werdegangs aufleuchten. Während dieser Reise haben sich natürlich starke Freundschaften entwickelt, und ich freue mich sehr, im Rahmen dieses Programms, gemeinsam mit der deutschen Cellistin Katharina Deserno und dem Schweizer Pianisten Christian Chamorel das Trio für zwei Celli und Klavier des französischen Komponisten Jérôme Ducros zu präsentieren, das ich während meiner Ausbildung am Conservatoire Supérieur de Musique et de Danse de Paris kennengelernt habe.
KATHARINA DESERNO
Die Cellistin Katharina Deserno, geboren in Frankfurt am Main, ist bekannt für ihr breites Repertoire, ihre ausgefallenen Konzertprogramme sowie ihr expressives und sensibles Spiel. Ihre internationale Konzerttätigkeit als Solistin u.a. mit dem Spanischen Nationalorchester, als Kammermusikerin in verschiedenen Besetzungen und insbesondere im Duo mit dem Pianisten Nenad Lecic ist dokumentiert in CD-Produktionen, zahlreichen Uraufführungen, Tourneen und Festivaleinladungen (Rolandseck-Kammermusikfestival, Moments Musicaux, Euroarts u.a.) sowie Rundfunkübertragungen im WDR, HR, Deutschlandfunk, Radio Classica, ORF u.a.
Auf ihren CDs, die bei KALEIDOS und WERGO erschienen sind, präsentiert Katharina Deserno Werke von Ludwig van Beethoven, Sergej Rachmaninov, Alexander Grechaninov, Clara Schumann, Fanny Mendelssohn-Hensel, Rebecca Clarke, Konrad Lang sowie Kammermusik von Barbara Heller u.a. Alle Einspielungen wurden von der Presse vielfach gelobt und enthalten Weltersteinspielungen. Rezensionen sprechen von "vollendetem Spiel", "technischer Perfektion" und einem "wunderbaren Programm" (Rondo-Magazin). Gerade hat Katharina Deserno eine neue CD mit Werken für Cello solo von Violeta Dinescu und Johann Sebastian Bach aufgenommen, die gerade erschienen ist. Erste Pressereaktionen sprechen von einer „beeindruckenden CD“ (Badisches Tageblatt) von einem "beglückenden Erlebnis", "einem außergewöhnlichen, bewegenden Album" (Musenblätter) und einer "packenden Interpretation" (pizzicato).
Ihre Künstlerische Ausbildung erhielt Katharina Deserno in Frankfurt, Paris und Köln bei Maria Kliegel, Gerhard Mantel, Philipp Muller; weitere Inspiration und künstlerische Impulse durch Janos Starker, Siegfried Palm, György Kurtag u.a.. Sie erhielt Auszeichnungen und Stipendien, so wurde sie u.a. von der Konrad Adenauer-Stiftung und Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert. Bereits während des Studiums war sie Assistentin von Maria Kliegel.
2008 begann sie als eine der jüngsten Lehrenden an der Hochschule für Musik und Tanz Köln eine Violoncelloklasse zu unterrichten, mittlerweile sind viele ihrer Studierenden Preisträger internationaler und nationaler Wettbewerbe. Katharina Deserno wird regelmäßig eingeladen, Meisterkurse für junge Cellistinnen und Cellisten zu geben. Seit 2016 ist sie Künstlerische Leiterin von "Yehudi Menuhin Live Music Now" Frankfurt.
Katharina Desernos Buch über Cellistinnen und die Wandlungsprozesse in der Instrumentalkunst ist 2018 im Böhlau-Verlag erschienen. Beim Schott-Verlag publizierte sie ein Celloheft, das bei Cellostudenten äußerst beliebt war
Seit 2015 ist Katharina Deserno Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Sie spielt ein italienisches Violoncello von Carlo Antonio Testore aus dem Jahr 1712 aus einer Privatsammlung, das ihr von einem Mäzen großzügig zur Verfügung gestellt wird.
CHRISTIAN CHAMOREL
Der Schweizer Pianist Christian CHAMOREL, von der internationalen Presse hochgelobt als «lebhaft und ausdrucksstark" (Diapason) und "perfekter Stylist mit orchestralem Klang" (Classica), ist einer der wenigen Schweizer Pianisten, dessen Karriere über die Landesgrenzen hinausgeht. Sein Konzertrepertoire umfasst sowohl die hochvirtuose solistische Klavierliteratur als auch die intime Welt der Kammermusik. Seine Begeisterung und sein Engagement für die Kammermusik und Liedbegleitung machen ihn zu einem sehr gefragten künstlerischen Partner.
Er ist häufiger Gast bei renommierten Festivals wie zum Beispiel beim Menuhin Festival, beim Musikgipfel von Gstaad in der Schweiz, bei den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, beim Ruhr-Klavierfestival, im Schloss Elmau in Deutschland, bei den Musicales du Golf, bei Lisztomanias, beim Musikfestival von Menton in Frankreich und in der Istituzione Universitaria dei Concerti in Rom. Seine Tourneen führten ihn unter anderem in die USA, nach Kanada, nach China (NCPA in Peking), nach Japan in die Musashino Hall und Kioi Hall in Tokio, in das Konzerthaus Berlin, ins Prinzregententheater München, in die Tonhalle Zürich, in die Wigmore Hall London und in die Victoria Hall in Genf.
Christian Chamorel erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst am Konservatorium Lausanne in der Klasse von Christian Favre und absolvierte dort als Siebzehnjähriger sein Examen mit Auszeichnung. Er setzte dann seine Studien bei Gerhard Oppitz an der Hochschule für Musik und Theater in München fort, wo er im Juli 2004 sein Meisterklassendiplom erlangte. Im Mai 2006 legte er sein Solistendiplom an der Musikhochschule Zürich bei Homero Francesch ab.
Ferner ist er Preisträger von mehreren internationalen Wettbewerben ("Gian Battista Viotti" in Vercelli, Beethovenwettbewerb von Wien, Society of Arts of Geneva) und spielt mit berühmten Orchestern wie dem Freiburger Kammerorchester, dem Berner Symphonieorchester, dem Genfer Kammerorchester und den Solisten der Menuhin Academy oder auch den Frankfurter Solisten.
Seine CD-Aufnahmen, die Liszt, Mendelssohn, Franck oder kürzlich Mozart gewidmet sind, wurden von der internationalen Presse hochgelobt, darunter gab es auch zwei Nominierungen für die beste CD des Jahres bei den "International Classical Music Awards".
Zu seinen regelmäßigen musikalischen Partnern gehören die international anerkannten Sängerinnen Marie-Claude Chappuis und Karine Deshayes oder der Bariton Benjamin Appl, sowie das Sine Nomine Quartet, der Pianist Finghin Collins und die Violinistin Rachel Kolly d’Alba.
Christian Chamorel ist ebenfalls künstlerischer Leiter des Festivals „Mont Musical“ in Mont-sur-Lausanne, einem Festival, das vor allem der Kammermusik und dem Liedrepertoire gewidmet ist. Durch seine interessanten Programmgestaltungen konnte schnell ein begeistertes Publikum gewonnen werden.